WEISSES PAPIER
PFAS in Kältemitteln: Was nun?
Der dringende Bedarf an nachhaltigen Reinraumlösungen
Einführung
In den letzten Jahren sind per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) aufgrund ihrer schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit verstärkt ins Blickfeld der Kritik geraten. Ursprünglich für ihre wasser- und fettabweisenden Eigenschaften gelobt, fanden diese Chemikalien – es gibt über 4.700 davon – breite Anwendung in Produkten von Beschichtungen und Verpackungsmaterialien bis hin zu Kühlmitteln.
Ihr Fortbestand in der Umwelt, oft als „ewige Chemikalien“ bezeichnet, hat jedoch zu einer weltweiten Verseuchung von Wasser, Boden und sogar Nahrungsmitteln geführt. PFAS in Kühlmitteln geben insbesondere in Branchen wie der Reinraumtechnik Anlass zur Sorge, die umweltfreundliche Lösungen erfordert.
Aufgrund ihrer schädlichen Eigenschaften und der Schwierigkeit, sie aus der Umwelt zu entfernen, wurden die Vorschriften rund um PFAS verschärft, was den Bedarf an PFAS-freien Alternativen wie R32, CO₂, Propan und Ammoniak (NH₃) verstärkt.